Stromtrasse: Widerstand der Bürgerinitiative aus Raitersaich

“Die Stromautobahn würde das Dorf einkesseln”

nordbayern.de vom 10.05.2014

ROSSTAL - In einer Bürgerinitiative (BI) wollen die Gegner der möglichen Stromtrasse durch den Landkreis Fürth ihren Widerstand besser organisieren. Sie schlossen sich in dem Dorf zusammen, das bereits jetzt am stärksten von Stromleitungen eingekreist ist: in Raitersaich. Die Sprecherin der BI Stromtrassenwiderstand, Andrea Platzer, erklärt, warum ein breites Bündnis nötig ist.

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Umspannwerk_Häuser im Hintergrund

Offener Brief an Ministerien und Presse

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine geplante Variante für die Stromtrasse würde durch den Landkreis Fürth – flächenmäßig kleinster, dichtestbesiedelter Kreis in Bayern – führen. Dies allein schon ein Ausschlussgrund. Westlich der Ortschaft Raitersaich befindet sich bereits Deutschlands größtes Umspannwerk, mit den dazugehörigen Masten und Leitungen. Nun plant man östlich, nahe der Wohnbebauung, eine neue Monstertrasse. Sportgelände und Spielplatz befänden sich fast unter der Leitung. Raitersaich würde von Stromleitungen eingeschnürt! Wachstum – nicht mehr möglich! Freizeitgestaltung – egal in welcher Richtung – nur unter Strom! Menschenverachtend! Wo sind die Politiker, die Schaden von uns abwenden sollen?

Mit freundlichen Grüßen

Inge Hammer
Müncherlbacher Str. 28
90574 Roßtal-Raitersaich